18.10.2018

Windenergie und UNESCO-Welterbe: Bald mehr Klarheit in der Beurteilung?

Möglicherweise dürfen Projektierer von Windenergieanlagen in der Nähe von Welterbestätten bald auf mehr Verlässlichkeit in der bisher insoweit äußerst uneinheitlichen Planungs- und Genehmigungspraxis hoffen. Der KNE-Fachdialog „Energiewende in Landschaften mit UNESCO-Welterbe“ soll voraussichtlich im Herbst 2018 abgeschlossen und zu den konsensfähigen Punkten Empfehlungen ausgegeben werden.  Einigkeit besteht insbesondere darüber, dass keine pauschale Antworten darauf geben werden können, wann eine Welterbestätte in ihrer visuellen Integrität beeinträchtigt wird. Es muss der Einzigartigkeit der jeweiligen Welterbestätte Rechnung getragen werden und gleichzeitig eine differenzierte Auseinandersetzung erfolgen, ob die Schutzansprüche der Stätte durch geplante Anlagen tatsächlich berührt sind. Aus diesem Grund sollen beispielsweise Empfehlungen zur guten fachlichen Praxis bin Visualisierungen sowie zur Erstellung von Gutachten zur Ermittlung visueller Sensibilitäten von Welterbestätten erarbeitet werden.

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